) ist ein vor m Backen würzig belegtes Flanbrot aus einfachem Hefeteig aus r italienischen Küche. Die heutige international verbreitete Variante mit Tomatensauce und Käse als Basis stammt vermutlich aus Neapel. 2017 wur die neapolitanische Kunst s Pizzabäckers (Art of Neapolitan ‘Pizzaiuolo’) von r UNESCO in die repräsentative Liste s immateriellen Kulturerbes r Menschheit aufgenommen.
Die nur mit Olivenöl beträufelte, mit Tomatenscheiben und Oregano or Basilikum belegte Pizza ist seit etwa r Mitte s 18. Jahrhunrts nachgewiesen, als die Tomate in Süditalien populär wur. r Name ist vermutlich älter – die apulische Pizza pugliese or die kalabresische Pitta inchiusa zum Beispiel enthalten neben Hefeteig nur seit alters bekannte Zutaten wie Olivenöl, Zwiebeln, Salz or Schweineschmalz. r ligurischen Focaccia ähnliche Flanbrote sind seit r Antike verbreitet. Da Pizza bei sehr hoher Temperatur gebacken wern sollte, was in n wenigsten Haushalten möglich war, wur sie anfangs vorbereitet und ungebacken zum örtlichen Bäcker gebracht, bis ein eigener Handwerkszweig r Pizzamacher, r Pizzaiolo, entstand, r n Teig selbst herstellte und belegte.
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Eine Pizza, die heutigen Vorstellungen entspricht, soll erstmals am 11. Juni 1889 in Neapel vom Pizzaiolo Raffaele Esposito von r Pizzeria Brandi hergestellt worn sein, r beauftragt worn sein soll, König Umberto I. und seiner Frau Margherita eine Pizza zu servieren. Diese soll er patriotisch mit Zutaten in n italienischen Nationalfarben belegt haben: Basilikum (grün), Mozzarella (weiß) und Tomaten (rot). Diese ist bis heute unter m Namen „Pizza Margherita“ eine r bekanntesten und verbreitetsten, wenn nicht die verbreitetste Pizzavariante.
Pizza Margherita Fotos Und Bildmaterial In Hoher Auflösung
Die Legen dazu ist jedoch mittlerweile von Historikern wirlegt worn. Die Königin ließ sich bereits vorher von jeweils anren Pizzabäckern Pizza in n Palast bringen. Im Jahr 1880 erschien hierüber ein Zeitungsartikel auch in r Washington Post: Aus einer Liste mit 35 verschienen Pizzabelägen wählte sie acht Sorten aus, die dann für sie gebacken wurn. Bei diesen Pizzabäckern hanlte es sich nicht nur um Esposito. Er war lediglich r einzige, r die Empfangsbestätigung s Hofes aufbewahrte.
Durch italienische Auswanrer verbreitete sich die Pizza gegen En s 19. Jahrhunrts auch in n USA. Im Oktober 1937 wur in Frankfurt am Main erstmals eine Pizza auf m damaligen Festhallengelän im Rahmen r 7. Internationalen Kochkunst-Ausstellung bei r Messe Frankfurt zubereitet.
Nach m Zweiten Weltkrieg wur Pizza auch in Europa außerhalb Italiens bekannter. Die erste Pizzeria in utschland wur von Nicolino di Camillo (1921–2015)
Pizza Margherita Van De Bbq
Im März 1952 in Würzburg unter m Namen Sabbie di Capri eröffnet. Von hier aus begann r Siegeszug r Pizza in utschland.
Zur Zubereitung wird zuerst ein einfacher Hefeteig aus Mehl, Wasser, wenig Hefe, Salz und eventuell etwas Olivenöl hergestellt, gründlich durchgeknetet und nach einer Gehzeit von minstens einer Stun bei Zimmertemperatur ausgerollt or mit n bemehlten Hänn dünn ausgezogen. Geübte Pizzabäcker ziehen n Teig über n Handrücken und weiten ihn durch Kreisenlassen in r Luft.
Dann wird r Teig mit n Zutaten je nach Rezept nicht zu üppig belegt, meist mit passierten Dosentomaten or Salsa pizzaiola, einer vorher gekochten sämigen Tomatensauce. Es folgen Käse (klassisch Mozzarella) und die übrigen Zutaten, zum Abschluss etwas Olivenöl.
Pizza Margherita Aus Neapel
Schließlich wird die Pizza bei einer möglichst hohen Temperatur von 400 bis 500 °C für wenige Minuten kurz gebacken. r traditionelle Kuppelofen ist gemauert, und die Hitze wird über ein Feuer direkt im Backraum erzeugt. Morne Pizzaöfen wern mit Gas or Strom beheizt.
Die Associazione Verace Pizza Napoletana (AVPN) gegrünt, die sich die Wahrung r Tradition r Pizza Napoletana zur Aufgabe gestellt hat. Ihre Mitglier, Pizzerien auf r ganzen Welt, dürfen ihre Pizza als Verace Pizza Napoletana (echte neapolitanische Pizza) bezeichnen. Die traditionelle Herstellungsweise und die Verwendung r korrekten Zutaten wird regelmäßig kontrolliert.
Die Herstellung einer verace Pizza Napoletana artigianale (echte handgemachte neapolitanische Pizza) als specialità tradizionale garantita (STG, garantiert traditionelle Spezialität) wird in r italienischen Norm UNI 10791:98 und r EU-Verordnung 97/2010 festgeschrieben.
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File:pizza Margherita With Olives.jpg
Seit 5. Februar 2010 ist die traditionelle Zusammensetzung or das traditionelle Herstellungsverfahren s Produktes als garantiert traditionelle Spezialität (g. t. S., engl. TSG) geschützt. Die Pizza Napoletana besteht danach aus folgenn Grundstoffen: Weichweizenmehl, Bierhefe, natürliches Trinkwasser, geschälte Tomaten und/or kleine Frischtomaten (pomodorini), Meersalz or Kochsalz und natives Olivenöl extra. Weitere Zutaten, die verwent wern können, sind Knoblauch und Oregano, frisches Basilikum und Mozzarella di Bufala Campana g.U. or Mozzarella g. t. S. Das Backen erfolgt ausschließlich in Holzöfen, in nen eine für die Zubereitung wesentliche Backtemperatur von 485 °C erreicht wird. Die Garzeit darf 60 bis 90 Sekunn nicht überschreiten. Typisch für die Pizza Napoletana ist auch r etwas dickere Rand mit „Leoparnmuster“.
Im Jahr 2020 entspann sich ein Streit zwischen r Associazione Verace Pizza Napoletana (AVPN) und r 1998 gegrünten Vereinigung r neapolitanischen Pizzabäcker Associazione Pizzaiuoli Napoletani (APN) über die Verwendung von Elektroöfen. Die AVPN hatte mit m von m neapolitanischen Ingenieur Giuseppe Carlo Russo Krauss entwickelten Scugnizzonapoletano erstmals einen Elektroofen für die Pizzaherstellung akzeptiert.
Das Beharren auf Holzöfen sei nicht zeitgemäß, da diese in vielen Länrn nicht akzeptiert seien, was in 50 Jahren zum Aussterben r Pizza führen könne. Außerm habe die UNESCO nicht n Holzofen, sonrn die „Kunst s ‘Pizzaiuolo’“ in ihre Liste aufgenommen. Die APN kämpft dagegen an und betont, die einzigartige Tradition s Holzofens nicht wirtschaftlichen Überlegungen opfern zu wollen. Zum sei mit r Verwendung von Elektroöfen die EU-Eintragung als Specialità tradizionale garantita (STG) gefährt.
Pizza Margherita Wikipedia
Außer r Pizza Napoletana gibt es in Italien noch weitere Pizzatypen mit regionaler Tradition. Dazu gehört die Pizza Romana, eine sehr dünne und knusprige Pizza, die meist auf m Blech gebacken wird. Die Pizza Genovese dagegen ist eine dickere Pizza, die eher an die urtypische Form s Flanbrotes erinnert und eine Weiterentwicklung r Focaccia ist.
Die Pizza cilentana stammt aus m Cilento und wird im Gegensatz zur neapolitanischen Pizza aus einer Mischung aus Weich- und Hartweizen gebacken. Statt reiner Tomatensauce wird ein Soffritto aus Olivenöl, Zwiebeln und Tomaten aufgetragen, statt Mozzarella wird Ziegenkäse or Cacioricotta verwent. Als weitere Beläge können regionale Wurstspezialitäten wie Noglia Verwendung finn.
Pizzasorten nach r Art s Belags sind z. B. Pizza capricciosa, Pizza alle quattro stagioni sowie Pizzen, die nach n Zutaten benannt wurn, mit nen sie belegt sind: Pizza al salame (mit Salami), Pizza ai funghi (mit Champignons), Pizza al prosciutto (mit Schinken), Pizza al tonno (mit Thunfisch) usw. Pizza quattro formaggi ist mit vier Sorten Käse (zum Beispiel Mozzarella, Parmesan, Gorgonzola und Pecorino), Pizza frutti di mare ist mit Meeresfrüchten belegt.
Food For Thought: Mamma Mia! Pizza Casalinga Is The Best Ever
Verbreitet in Italien ist auch die Pizza bianca (weiße Pizza), jegliche Pizza-Variation, die ohne Tomatensoße zubereitet wird. Eine Calzone (italienisch für „Hose“) ist eine Pizza, bei welcher r Teigflan vor m Backen über m Belag zusammengeklappt wird. Die traditionelle Füllung besteht aus Ricotta, rohem Schinken, Pilzen, Mozzarella, Parmesan und Oregano. Ursprünglich wur die Calzone nicht im Ofen, sonrn in einer Pfanne in Schmalz or Öl gebacken, wie es als Pizza fritta in Neapel üblich ist.
In ganz Italien verbreitet ist die Pizza al taglio („Pizza am Stück“), die auf einem rechteckigen Blech gebacken und in kleineren rechteckigen Stücken verkauft wird. Angeboten wird sie häufig nicht nur in Pizzerien, sonrn auch in Bäckereien.
In n USA sind zwei Typen weit verbreitet, „Chicago-style“ und „New York-style“ Pizza. Während die New Yorker Variante mit ihrem sehr dünnen Bon r italienischen Variante ähnelt, steht die Variante aus Chicago Kopf: r Teig bilt eine Schüsselform, wird mit Mozzarellascheiben ausgelegt und mit weiteren Zutaten gefüllt. Zum Schluss wird das ganze von oben mit zerkleinerten Tomaten bestrichen und mit Parmesan und Oregano bestreut.
Margarita Cocktails Rezept
Auch die Pizza Hawaii mit Kochschinken und Ananas ist nordamerikanischen Ursprungs. In utschland ist eine weitere Variante als „American Pizza“ populär, die sich vor allem durch einen dicken, luftigen Bon auszeichnet und unter anrem durch die Restaurantkette Pizza Hut bekannt wur.
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Eine sogenannte Pessach-Pizza wird aus Matzen zubereitet. In eine Mischung aus verquirlten Eiern mit Milch, Salz und Pfeffer wern Matzen eingetaucht und kurz sich vollziehen lassen. Ein ausgekochtes Blech mit hohem Rand wird mit Margarine or Öl eingefettet, hierin die vorbereiteten Matzen eingelegt, Tomatensoße darüber gegossen und mit beliebigen Kräutern und geriebenem „gelbem Käse“ (Hart- or halbfester Käse gevina tzehuba
R Grund warum koschere Pizza so beliebt an Pessach ist, ist r amerikanische Hartkäse wie zum Beispiel Cheddar, r kaum jemals länger als ein halbes Jahr gereift ist, wenn überhaupt, und somit darf anschließend gleich Fleisch gegessen wern.
Which Company Made The First Pizza?
Anhand s Datums auf r Käseverpackung kann man erkennen, wie alt r Käse ist, und entschein, ob man sechs Stunn warten muss or nicht.
Besonrs in Berlin und in n Bezirksstädten gab es ab n 1970er Jahren einige Einrichtungen, die Pizza im Angebot hatten. So zum Beispiel eine HO-Eisdiele in Berlin-Weißensee die ab 1975 selbstgebackene Pizza verkaufte. Zutaten waren damals nach eigenen Angaben: ungesüßter Hefeteig, Salami, roter und grüner Paprika, saure Gurken, Tomatenketchup, verschiene Gewürze, und alles wur noch mit Käse überbacken.
Im September 1979 begann im Kombinat Bako-Berlin, Betriebsteil VEB Libelle, die Pizzaproduktion in fünf Sorten. Vorerst wurn damit zunächst die Kaufhallen von Konsum und HO in Ostberlin beliefert. Pizzateig wur dort jedoch auch von r Gastronomie bezogen.
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Vesuvio Pizza How To Prepare
Eine Anlage zur Herstellung von Tiefkühlpizza ging im April 1981 bei VEB Bako-Berlin in Betrieb. Es wurn stündlich ca. 600 Pizzas gebacken, gekühlt, gefrostet und danach tiefgekühlt in Folie und Umkartons verpackt. Es wurn dort ab 1980 pro Jahr 1300 Tonnen Pizza hergestellt.
Anfang r 1980er Jahre boten dann auch einige Gaststätten und Konditoreien frisch zubereitete Pizza
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